Der Mensch und die Vernetzung – Teil 1: Gesunder Umgang mit der Digitalen Welt lernen

Wer kennt das nicht: Ständig gibt das Mobiltelefon Töne von sich, am Rechner häufen sich Nachrichten die beantwortet werden wollen, das Telefon klingelt auch noch. Stress. Die „Vernetzung“ ist überall, ist ominipräsent. Twitter, Facebook, Google, irgendwelche Apps, die einem Tag und Nacht zur Seite stehen (müssen?), Instagram, WhatsApp, möglicherweise Alexa etc. Es ist einfach zuviel; gibt es noch die Pause vor dem Netz, oder sind wir schon vollständig gefangen?

Spätestens wenn man sich nur noch gestresst fühlt und gereizt, wenn wieder das Smartphone anfängt zu bimmeln oder eine Gesundheits-App einem etwas über den gesunden Schlaf sagen möchte, ist es Zeit etwas zu ändern. Alleine mit dem Smartphone beschäftigen Sie sich im Durchschnitt drei Stunden am Tag, wie eine Studie der Uni Bonn 2015 bereits feststellte.

Neben beruflichen Apps und Anwendungen lenkt man sich auch gerne selbst mit Spielen und anderen mehr oder weniger nutzlosen Anwendungen ab. Dass auf Dauer der digitale Stress Spuren hinterlässt ist klar. Daher ist es sinnvoll sich selbst ein wenig zu konditionieren. Im ersten Teil nehmen wir uns das Smartphone vor und beginnen mit einem einwöchigen Experiment, zu dem wir Sie gerne einladen. Dazu benötigen Sie allerdings eine Münze, ein Blatt Papier und einen Stift.

Wir fangen nächsten Montag an. Zur Vorbereitung notieren Sie drei Tätigkeiten, die Sie gerne verrichten oder verrichtet haben und die nicht den Einsatz des Mobiltelefons voraussetzen, auf dem Blatt Papier. Des weiteren eine Uhrzeit in ihrer freien Zeit, die mindestens sechs Stunden vor Ihrer üblichen Schlafenszeit liegen muss.

Sie werden ab nächstem Montag zu der auf dem Blatt notierten Zeit jeden Tag die Münze werfen. Bei Kopf (oder was auch immer heutzutage Kopf auf einer Münze ist) nutzen Sie das Mobiltelefon in der freien Zeit weiter, bei Zahl dürfen Sie es für den Rest des Tages nicht, und integrieren eine der drei aufgeführten Tätigkeiten in Ihre Freizeitgestaltung.

Versuchen Sie eine Woche durchzuhalten, es lohnt sich! Und wir würden uns über einen kurzen Erfahrungsbericht freuen.

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